Donnerstag, 29. November 2012

Es gibt Türen!

Wer selbst einmal in einem großangelegten Hausumbau gesteckt hat, weiß, man wird genügsam!
Da freut man sich wie Bolle über ein neues Dachfenster oder den verlegten Dielenboden oder wie in meinen Fall nun über neue Kassettentüren! Endlich hallt es nicht mehr durchs gesamte Obergeschoss und der Schlaf ist einfach besser, wenn man die Türe auch mal hinter sich schließen kann.

Noch ist alles in Bewegung und wird hin- und hergerückt.



Ein guter Freund meines Mannes aus Rheinhessen kam extra zum Türeinbau an den Niederrhein, um tatkräftige Unterstützung zu leisten und nun sind sie drin!
 
Stolze 2,11 m sind sie hoch und schmücken jetzt nicht nur das Bad.











































Kassettentüren mit und ohne Glas (dieses müssen wir noch einsetzen) haben wir ausgewählt. Auch wieder von den holländischen Nachbarn, allerdings haben die irgendwie dünnere Wände als wir ;-)


Ja, der Kamin hat eine leichte Schräglage :)
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Dienstag, 27. November 2012

Wandschrank mit alten Fensterläden

Um möglichst viel „toten Raum“ nutzbar zu machen, haben wir uns im
Ankleidezimmer entschlossen, einen in die Wand eingelassenen Schrank
einzubauen. Gerade in alten Häusern sieht man diese schönen
platzsparenden Wandschränke sehr häufig.
Kontrolle, ob es auch aussieht!

Die alten Fensterläden vorher.
Kombiniert mit alten Schranktüren, oder mangels dessen wie in unserem Fall mit alten Fensterläden, ist es ein absoluter Traum für mich. Allerdings ist es nicht einfach, diese auch in der passenden Größe zu finden (da wir die Aussparung in der Wand bereits vorher vorgenommen hatten, bevor mir die Idee dazu kam). Aber:  „Was nicht passt, wird passend gemacht.“ Oder wie mein Mann zu sagen pflegt: „Geht nicht, gibt’s nicht“. Zum Glück für mich, denn so habe ich einige Dinge im Haus umsetzen können, bei denen vielleicht der ein oder andere gesagt hätte: „Vergiss es!“
Ist-Zustand der Läden
 
 
 
 
 
 
 
Die Scharniere wurden von den alten Fensterläden entfernt und ich habe mittels einer Heißluftpistole diese vom alten brauen Lack befreit. Dann wurden sie mit einer dunklen Wandfarbe aus dem Schlafzimmer gestrichen. Darauf folgte der matte Painting the Past Anstrich (in der Farbe“ Linen“) mit einen trockenen groben Pinsel nur sehr unregelmäßig. Zu guter Letzt wurde der komplette Laden wieder an diversen Stellen angeschliffen. Bei dieser Arbeit muss ich mich immer bremsen, denn manchmal erkenne ich nicht, dass es bereits ausreicht und schieße übers Ziel hinaus, aber ich denke ich habe dieses Mal im richtigen Moment gestoppt. Bei Bedarf können die Läden noch mittels eines farblosen Öls oder Wachses behandelt werden. Ich habe darauf verzichtet, um den schönen Matteffekt nicht zu zerstören. Die alten Eisenscharniere müssen nun noch mit einer Drahtbürste vom losen Lack befreit und wieder angebracht werden. Ich habe übrigens den Schließmechanismus außen an die Türen angebracht, was ja auch extrem sinnvoll ist ;-) und ich denke, es wird alles passen. Wir müssen bloß noch die entsprechenden Aufhängungen besorgen. Und ich bin schon soooo gespannt, wie diese an ihrem vorgesehenen Platz wirken werden.

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Montag, 19. November 2012

November: Fundstück des Monats - Fensterladen


Ein schöner alter Fensterladen (...oder ist es doch eine kleine Stalltür?) hat den Weg in unser Haus gefunden und mit seinen charmanten Gebrauchspuren, die er stolz zur Schau trägt, passt er besonders gut zu dem alten Holzbalken.




 












Sein damaliger Farbanstrich hat eine traumhaft schöne Patina angenommen.

(Sorry, leider läßt die Qualität meiner Bilder heute etwas zu wünschen übrig...)



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Mittwoch, 14. November 2012

(Brotlose) Kunst

Heute mal nicht in eigener Sache:
Zufällig entdeckte ich im www Werke der Künstlerin Lena Westenberger,
deren Art zu Malen mich sofort berührt hat.
Zauberhafte und sehr authentische Tierporträts, die mit so viel
Herzblut und Liebe zum Detail geschaffen wurden,  
....aber seht selbst:
 

******Übrigens: Die Griesheimer Künstlerin Lena Westenberger wurde 1969 in der ukrainischen Hauptstadt Kiew geboren. Ihr Leben wurde durch ein künstlerisches Elternhaus geprägt. Schon als Kind entdeckte sie ihre Liebe zur künstlerischen Gestaltung und malerischen Darstellung ihrer natürlichen Umgebung. Lena studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Kiew in der Meisterklasse für Malerei bei Professor Igor Mozeichuk, bevor sie 1995 Ihre Heimat verließ, um sich ihren Kindheitstraum als freier Mensch zu leben, zu erfüllen.
*****Sie verbrachte die folgenden Jahre bis 2008 in Königstein, Darmstadt und suchte nach einer Berufung für ihr Leben, erinnerte sich an ihre Kindheit und die Freude, die sie am Malen hatte. So machte sie sich mit Pinsel und Farben wieder auf den Weg und eröffnete ihr eigenes Atelier für die kleinen und großen Künstler, in dem sie diese in die Geheimnisse der Malerei einführt und bei der Verwirklichung ihrer Bilderideen bis zum fertigen Bild begleitet.
 




Bei Fragen bzw. Interesse an einem ihrer Werke oder an einem Porträt Eures eigenen Lieblings (egal ob Mensch oder Tier ;-)  könnt Ihr Lena direkt unter folgender Mailadresse kontaktieren:
lenawesten@googlemail.com

(...und damit ihr eine ungefähre Preisvorstellung bekommt: Kosten pro Bild belaufen sich auf Format DIN A4 -> ca. 20,00 Euro und im Format 30 cm x 40 cm -> ca. 30,00 Euro)
In 40 Tagen ist Weihnachten!

Dienstag, 6. November 2012

Vier Tage im Dauereinsatz

So ein Feiertag ist für uns Häuslerenovierer schon eine feine Sache, denn so konnten wir in der vergangenen Woche gleich vier Tage fleißig werkeln und da kommen dann schon ein paar sichtbare Ergebnisse zustande.

Das Badezimmer nimmt langsam Formen an und ich bin schon ziemlich stolz auf das von uns geleistete. Schließlich ist dort wirklich alles Handarbeit. Die große begehbare Dusche, der gemauerte Waschtisch für zwei und die Scharmwand an der Toilette – alles bekam nach den Mauer- und Putzarbeiten meines Mannes von mir einen beton ciré Anstrich - wahlweise in grau und schwarz.

Mit den passenden Accessoires (goldene Spiegel und Rokoko-Wandlampen - so der Plan), einem alten Bistrotisch, (gerne würde ich noch einen kleinen Sessel platzieren, mal schauen, ob ich den noch unterkriege) und den Blaustein-Naturfliesen aus Holland ist es dann genau nach unserem Geschmack.















 
 
 
Nach Fertigstellung des Fliesenspiegels müssen wir noch die freistehende Badewanne integrieren. Wir haben vor, für diese ein Podest aus (alten) Holzplanken zu bauen. Also auch wieder Handarbeit und leider dauert es dadurch ja bekanntlich etwas länger…. Aber wer nun mal besondere Wünsche hat, muss sich dann auch in Geduld üben können.

Die extra für den Schlafzimmerboden in Frankreich nachgekaufte Farbe hat mich erst einmal total geschockt. Ich hatte diese zwar an einem Stück Dielenboden ausprobiert, allerdings war dieses nicht abgeschliffen. Und das Ergebnis war fast schwarz! Sooooo dunkel? Ich habe mir eher eine silbergraue Patina vorgestellt. Puh…, da müssen wir aber noch mal schauen, wie wir das weiter bearbeiten können. Es ist also noch kein Ende in Sicht!










Am Wochenende hat mein Mann den bereits vor zwei Jahren in Frankreich gekauften Petit Godin (einen alten Kanonenofen, der die letzten Jahre untätig in der Garage herumstehen musste) angeheizt, der nun einen herrlichen Geruch und eine schöne Wärme ins Haus bringt. Leider steht er derzeit noch in einem komplett chaotischen Wohnzimmer, aber dort befindet sich nun mal der Kaminanschluss.